Jeder Mensch sollte Letzte Hilfe anbieten können

Warum "Letzte Hilfe"?

Die Idee ist noch gar nicht so alt. Dr. Georg Bollig entwickelte aus der Idee der Ersten Hilfe in Gefahrensituationen den Gedanken der Letzten Hilfe für den letzten Lebensabschnitt. Die Erste Hilfe gilt heute als fast selbstverständlich bei Führerscheinerwerb, Lehrtätigkeit, Sport etc. 
Der Wissenschaftler goss seine Idee in eine Master Thesis, die zwei Jahre später als Buch veröffentlicht wurde.

Der humanitäre Gedanke hinter dieser Idee soll sich genauso durchsetzen wie Erste Hilfe. Der Unterschied: Erste Hilfe soll Leben verlängern und weitere Schäden an der Gesundheit und am Leben verhindern, während die Letzte Hilfe die Lebensqualität in der letzten Phase eines Lebens sichern soll. Lebensverlängernde Maßnahmen spielen in diesem Konzept eine untergeordnete Rolle.

Das Kurskonzept

Diese Idee haben wir vom Ambulanten Hospizdienst Norderstedt e. V. aufgegriffen und zwei Kursleiter ausgebildet, die Betroffenen und interessierten Menschen in kleinen Gruppen die Inhalte der Letzten Hilfe vermitteln.
 Der Kurs wendet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, die zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung ihren Angehörigen helfen möchten und dazu keiner Organisation beitreten möchten und die Unterstützung aus eigener Kraft leisten.

Die Ausbildung dauert ca. vier Stunden plus Pause und wird von uns an einem Termin durchgeführt. Der Kurs vermittelt in vier Modulen die wesentlichen Punkte der Hilfe:

  • Modul 1: Sterben ist Teil des Lebens
  • Modul 2: Vorsorgen und Entscheiden
  • Modul 3: Leiden lindern
  • Modul 4: Abschied nehmen

Zur Abwicklung

Den Kurs bieten wir Ihnen kostenfrei an. Wir bitten Sie jedoch, sich anzumelden, da wir die Gruppe nicht beliebig groß machen möchten. Die Kontaktdaten zur Anmeldung oder für Ihre Fragen finden Sie rechts.

Wer mehr über das Thema Letzte Hilfe wissen möchte, kann die Website von Dr. Georg Bollig besuchen, die Sie hier finden.