Häufig gestellte Fragen
Wie helfen Sie Menschen beim Sterben?
Oh! Bitte Vorsicht! Wir sind keine Sterbehelfer, wie man sie in den Niederlanden oder in der Schweiz findet und jetzt auch in Deutschland finden kann. Wir arbeiten einzig und allein als ehrenamtliche Sterbebegleiter und unterstützen Menschen in ihrer letzten Lebensphase entweder zu Hause, in einer Pflegeeinrichtung oder manchmal auch in einem Krankenhaus. Wie diese Hilfe ausgestaltet sein kann, können Sie hier auf dieser Website lesen.
Müssen die Sterbebegleiter Mitglied in Ihrem Verein sein?
Nein, das müssen sie nicht. Aber tatsächlich sind fast alle Begleiterinnen und Begleiter in unserem Hospizdienst auch Mitglieder des Vereins.
Welche Voraussetzungen muss man als Sterbebegleiterin mitbringen?
Sie sollten in jedem Fall die Bereitschaft mitbringen, sich mit dem Sterben und den Sterbenden auseinanderzusetzen. Nicht nur in unserem Verein wird daher der Besuch eines Kurses vorausgesetzt, in dem Sie die grundlegenden Informationen für diese Tätigkeit erhalten. Es ist zwar schon vorgekommen, dass Teilnehmerinnen oder Teilnehmer sich während des Lehrgangs verabschiedet haben, weil sie sich dann doch für ein anderes Ehrenamt entschieden haben. Andere jedoch fühlten sich bestätigt und sind bereits seit Jahren für den ambulanten Hospizdienst tätig.
Was kostet dieser Kurs?
Die Ausbildung zur Sterbebegleiterin und zum Sterbebegleiter kostet derzeit pro Person 90 €. Dieser Betrag ist vor Seminarstart zu entrichten.
Wie lange dauert die Ausbildung zur Sterbebegleiterin?
Der Kurs besteht aus zwölf Terminen, die vornehmlich ganztags an Samstagen abgehalten werden. Das erste und das letzte Wochenende umfasst jeweils auch den Sonntag. Zwei Abende finden während der Woche statt, da Sie ein Bestattungsunternehmen und eine Pflegeeinrichtung besuchen. Insgesamt sind 90 Seminarstunden zu absolvieren. Das Zertifikat bekommen Sie ausgehändigt, wenn Sie an mindestens 80 % der angebotenen Lehrgangsstunden teilgenommen haben. Trotzdem müssen ausgefallene Themen im nächsten Kurs nachgeholt werden. Letztendlich wird also die vollständige Teilnahme erwartet. Übrigens bilden wir auch Sterbebegleiter aus.
Wo findet diese Ausbildung statt?
Die meisten Termine werden im Vereinsbüro in der Segeberger Chaussee 43, 22850 Norderstedt wahrgenommen. Die Termine für den nächsten Kurs werden in Kürze auf dieser Website veröffentlich.
Werden Begleiterinnen und Begleiter auch betreut?
Grundsätzlich ja! Alle Begleiterinnen und Begleiter, die zu Sterbenden gehen oder sich mit trauernden Angehörigen auseinander setzen müssen, haben regelmäßig eine professionelle Supervision wahrzunehmen. Außerdem können Sie im Ernstfall auch eine Koordinatorin um Hilfe bitten. Niemand wird mit seinen Problemen allein gelassen.